Nachdem wir noch einmal unser heiß geliebtes Klappklo ausgepackt haben, treten wir den Weg nach Lilla Varholmen an, von wo uns eine der kostenlosen gelben Fähren auf die nördlichen Schären bringt. Im Gegensatz zu den südlichen Inseln, kann man diese mit dem Auto befahren. Wir machen Fotos auf Fotö, honorieren Hönö und erwarten hippelig die Fährankunft auf Hyppeln, wo wir schlussendlich auch übernachten.
Tipp: Direkt vor der Brücke nach Fotö beginnt linkerhand ein schöner Wanderweg durch beeindruckende Felsformationen, grüne Wälder und vorbei an kleinen Stränden.
Die Schären bieten in jedem Hafen einen Stellplatz mit Dusche und WC, die Auswahl ist also reichlich. Doch Hyppeln gefällt uns aufgrund seiner Abgeschiedenheit am besten. Hierhin gelangt man nur durch eine zweite Fährenfahrt. Die Stellplätze befinden sich im Hafen und kosten 20€ pro Nacht. Dafür erhält man saubere Duschen und WCs direkt neben einem Restaurant. Der Ort besteht aus wenigen Häusern und der größte Teil der Insel ist Naturschutzgebiet. Läuft man den Rundweg um die Insel in östliche Richtung, kommt man bald an einen kleinen Sandstrand mit Badesteg. Auch im Hafen am äußeren Steg und vor einer Reihe Ferienhäuser neben dem Fähranleger gibt es Badeleitern, die den Einstieg ins kühle Nass ermöglichen. Wir wandern zum Strand, an dem wir fast alleine sind und springen alle Mann ins Wasser – temperaturbedingt mehr oder weniger laut schreiend. Nur unser jüngster Draufgänger robbt ganz freiwillig und ohne mit der Wimper zu zucken selbst in die Fluten und hat sichtlich Spaß daran.
Am Abend gibt es dann den frischen Fisch aus der Fischhalle in Göteborg. Über das Restaurant können wir deshalb nichts sagen, da es auch zur Frühstückszeit am nächsten Morgen noch nicht geöffnet hat, nett sieht es aber aus.
Hinterlasse einen Kommentar