Bevor wir Strömstad wieder verlassen versuchen wir also im Büro von fjordlines eine Überfahrt zu buchen. Die sind allerdings wegen anstehender Fährabfahrt zu beschäftigt, um uns weiterzuhelfen und da wir nicht länger warten wollen, versuchen wir es stattdessen bei colorline. Hier können wir endlich einen Platz auf einem der Ozeandampfer ergattern. Nun steht also fest, dass wir Norwegen am Sonntag von Larvik aus in Richtung Hirtshals wieder verlassen werden. Aber nun begrüßen wir es erst einmal um ein Problem erleichtert und lassen Schweden hinter uns.
Für eine Mittagsrast verlassen wir die Straße in Richtung eines kleinen Fjords und fahren dann gestärkt durch bis Oslo. Hier checken wir in den einzigen stadtnahen Campingplatz, den Ekeberg Camping, ein. Das Wort „Berg“ im Namen hätte es dem aufmerksamen Touristen schon verraten können, aber getäuscht durch die Bilder, waren wir doch überrascht von der erhabenen Lage hoch über der Stadt. Der Fußmarsch liegt uns schon jetzt gedanklich in den Knochen, aber die Aussicht ist dafür umso gigantischer. Nachdem wir uns eingerichtet haben, machen wir uns trotz vorgerückter Stunde noch an den Abstieg. Der Weg führt durch einen Wald, vorbei an der wohl schönsten Aussicht über die Stadt. Unten angekommen landen wir jedoch erst einmal in der Großbaustelle vor dem neuen Stadtteil Barcode. Dieser erste Eindruck ist nicht der idealste, aber die geniale Architektur der bereits fertig gestellten Häuser lässt ein architekturbegeistertes Herz wie meines höher schlagen.
Wir laufen noch bis zur Oper und nehmen uns dann doch ein 24h-Busticket für 9€ pro Person, um dem Aufstieg zu entgehen.
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