Wir verlassen heute also wegen des gesperrten Westufers den Lago Maggiore in Richtung Comer See. Ein letztes Mal liegt er im frühmorgendlichen Licht vor uns und verabschiedet sich…für dieses Mal.
In Varese machen wir einen Zwischenstop. Endlich wieder in der Zivilisation mit Geschäften angekommen, flanieren wir erstmal eine Runde durch die schönen Arkaden der Stadt.
Danach geht unser Weg weiter nach Como. Hier hat uns unsere ADAC Tourset App einen Campingplatz in Aussicht gestellt. Auf einem öffentlichen Parkplatz mitten in der Stadt verkündet uns unser Navi das Ziel. Und wirklich befindet sich in einer Ecke des Platzes eine Entsorgungsstation und ein Stromkasten. Wir haben keine Probleme mit reinen Stellplätzen, wenn es denn sein muss, aber dieser ist uns dann doch etwas zu ungemütlich. Leider scheint diese Ecke des Comer Sees ein campingtechnisch Schwarzes Loch zu sein und es gibt in der weiteren Umgebung nur noch einen Campingplatz. Trotz miserabler Bewertungen entschließen wir uns, es für eine Nacht zu wagen…bis wir vor einem verschlossenen Tor stehen. Hier scheint die Saison noch nicht wieder eingeläutet zu sein…am einzigen Campingplatz weit und breit. Wir wollen schon fast aufgeben und ins B&B Hotel einchecken, als wir dank des Internets doch noch einen Caravanstellplatz entdecken. Und der stellt sich als wirklich schön heraus. Hier hat jemand mitgedacht, als er den Platz abgestuft erbaut hat, um einen ebenen Stand zu ermöglichen. Die Aussicht auf den gegenüberliegenden Hang ist herrlich und wenn auch das letzte Tor auf dem gegenüberliegenden Sportplatz gefallen ist, steht man hier trotz Nähe zur Stadt in angenehmer Ruhe.
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