Tag 13-16 | Von Unflexibilitäten und Gischtschleudern

Eingetragen bei: Allgemein, Dänemark, Norwegen, Skandinavien, T6ours | 0

Die nächsten Tage verbringen wir damit, von Oslo in Richtung unseres Fährhafens Larvik zu reisen. Unsere erste Zwischenstation legen wir auf diesem Weg auf dem Homannsberget Camping am Drammenfjord ein. Wir besichtigen Tønsberg und wollen die nächsten zwei Nächte in der Nähe von Sandefjord an der Küste verbringen. Wir finden auch einen schönen Platz, doch zeigt man sich hier – in einem Land, das eigentlich so gut wie keinen Bargeldverkehr kennt – sehr unflexibel, was das Bezahlen der Duschen angeht. Man schickt uns wegen 30 Kronen (umgerechnet ca. 3€) an den nächsten 2km entfernten Geldautomaten, statt uns den Betrag auf die Gesamtrechnung zu setzen. Da wir so viel Flexibilität lieben, starten wir unseren Bus und fahren weiter – und zwar nicht an den nächsten Geldautomaten, sondern auf den nächsten Platz. Leider ist es schon spät und wohl gerade eine Fähre angekommen, jedenfalls finden wir keinen freien Platz und schlagen uns deshalb ins Landesinnere an den kleinen See Åsrumvannet. Hier verbringen wir auf dem Meløstranda Campingplatz zur Erholung zwei ruhige Tage. Tage, denn die erste Nacht ist geprägt von wild feiernden Skandinavieren, die sich auch um 4 Uhr morgens noch viel zu Erzählen haben.

Tonsberg

Am Sonntag besteigen wir dann die SuperSpeed-Fähre, die uns in 3,5 Stunden mit einer rasanten Geschwindigkeit von 26,3 Knoten über Nord- und Ostsee nach Hirtshals und damit zurück nach Dänemark bringt. Weitere Details der Überfahrt seien dem geneigten Leser erspart – nur so viel, der jüngste Passagier verschläft die Hälte der Fahrt und die Papiertüten bleiben gerade so noch einmal sauber.

Tag 12 | Von Entdeckungstouren und Jagdinstinkten
Vom Abenteuer „Fernreise mit Kleinkind“

Hinterlasse einen Kommentar