Noch bevor feststand welchen Charterer wir wählen würden, habe ich mir die App von LeBoat auf mein Smartphone geladen. Nun werde ich sie einfach mal darauf testen, wie nützlich sie ist, auch ohne dort gebucht zu haben.
Mit einer kleinen Abweichung (der Basishafen ist ein anderer) entspricht unsere geplante Tour der dortigen „Flamingo Wochentour“. Der Titel, die „rosa Wolken“ und „der leuchtend blaue Himmel“ versprechen ja nun schon so einiges. Leider bricht die kurze Routenbeschreibung offenbar aus Platzmangel irgendwann mitten im Satz unvermittelt ab und so bleibt offen, welche Superlative uns noch vor Ort erwarten. Aber ein bisschen Spannung sollte ja noch erhalten bleiben.
Die gewählte Route wir nun auf einer Karte angezeigt, immer wieder unterbrochen von Markierungpunkten, die lohnenswerte Halte kennzeichnen. Leider verbergen sich dahinter keine weiteren Informationen, sie sind nicht klickbar. Es dauert also eine ganze Weile bis ich herausfinde, dass die gesuchten Infos hinter dem Lupen-Symbol der Suche stecken. Hier findet sich nun eine Liste an Städten, Restaurants, Häfen und Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke. [Edit: nun habe ich herausgefunden, dass das Anklicken der Markierungspunkte doch funktioniert, allerdings mehr als hakelig und mit Glück öffnet sich bei jedem x-ten Versuch das Informationsfenster.]
In diesem findet der hartnäckige Klicker dann Fotos, kurze Beschreibungen und ein Herzchen zum Markieren eigener Favoriten. Zu den Marinas erfährt man praktischerweise deren Kontakt- und GPS-Daten sowie Ausstattungsmerkmale wie Sanitäranlagen und Versorgungsstationen. Unter die Bilder mischen sich das ein oder andere Mal skurrile Bilder von Männern, Männern mit Katzen und andere Urlaubsschnappschüsse, so dass davon auszugehen ist, dass diese Bilder aus einem nicht näher begutachteten Bilderpool stammen. Hier würde ich mir dann doch genauere Bilder (von z.B. den Anlegestellen in den Marinas oder den vorgestellten Restaurants) wünschen, mit denen man mehr anfangen kann, als mit Herrn Müllers Katze.
Weitere auch für Nicht-leboat-Kunden hilfreiche Menüpunkte, sind die Video-Demos, die anschaulich die Grundlagen – von den Utensilien an Bord über das Schleusen und Anlegen bis hin zu den Navigationsrichtlinien – der Hausbootnutzung erklären. Auch die FAQs und die Checkliste sind für jederman unabhängig seines Charterers interessant.
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Fazit: Als Fazit dieses theoretischen Tests der Leboat-App würde ich sagen, dass sie die ein oder andere nützliche Information für den gemeinen Hausboot Urlauber bereit hält. Wenn auch noch einige Verbesserungen durch die Entwickler von Nöten sind, so bietet dieses App doch einen guten ersten Einblick, was einen vor Ort und auf dem Boot erwartet.
Nun bleibt also nur noch der praktische Test vor Ort, der leider noch ein bisschen warten muss, über den ihr dann aber auf jeden Fall an dieser Stelle informiert werdet.
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